Hochbahnsteig und Kehrgleis Gleidingen-Nord und Querung der Stadtbahngleise für Radfahrende
Erstellung eines Kehrgleises
Ort: Hildesheimer Str., Gleidingen
Bearbeitungsstand (Erstellung, Änderungen) 08.04.2022 - Stadtverwaltung stellt Änderung der 90°-Querung in Aussicht
⇒[ mehr lesen unter Eingaben/Antworten ]. 03.01.2022 - Test: Querung der Stadtbahngleise im 90°- und im 60°-Winkel
⇒[ mehr lesen ]. 29.11.2021 - Überholverbot im Bereich der Querung der Stadtbahngleise
und Verbesserungsvorschlag
⇒[ mehr lesen ]. 21.07.2021 - Antwort der Infra/ der NLStBV auf die Einwände/
Anmerkungen/ Vorschläge vom 22.04.2021
⇒[ mehr lesen ]. 22.04.2021 - Einwände/ Anmerkungen/ Vorschläge zur Planfeststellung an
die NLStBV abgegeben ⇒[ mehr lesen ]. 15.04.2021 - Darstellung des Ergebnis der Besprechung am 21.1.2020 in denfreigegebenen Plan der Infrastrukturstrukturgesellschaft Region Hannover ⇒[ mehr lesen ]. 20.01.2020 - Besprechung mit der Regionsverwaltung über den Verlauf des
Schutzstreifens ⇒[ mehr lesen ]. 29.01.2018 - Aufnahme dieses geplanten Hochbahnsteigs mit Kehrgleis in die Homepage
Beschreibung
Das ursprünglich am Galgenberg geplante Kehrgleis entfällt aus Platzgründen.
Es soll daher weiter südlich zusammen mit einem Hochbahnsteig im Bereich der Wendeschleife für Busse eingerichtet werden
Das Kehrgleis soll den Richtungswechsel der Stadtbahnlinie 2 ermöglichen und
dient als Ersatz der Wendeschleife in Rethen-Nord.
Der Endpunkt der Stadtbahnlinie 2 ist die Haltestelle Galgenberg.
Der Zug fährt dann als Leerfahrt zum Kehrgleis, kehrt dort und fährt leer zurück
zum Galgenberg.
Plan der infra (Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH) vom Sept. 2017
(hier engestellt: 29.01.2018)
In den Unterlagen auf der Homepage der Stadtverwaltung ist dazu folgender Plan zu finden: ⇐ Bild zum Vergrößern
Anmerkungen
Die Wege für Radfahrer - hier existiert nur ein Gehweg für Radfahrer frei
in beiden Richtungen auf der östlichen Seite der Hildesheimer Str. -
werden von den Umbaumaßnahmen betroffen sein.
Nur wenige Radfahrer trauen sich auf der Fahrbahn zu fahren - was
ausdrücklich erlaubt ist.
Deshalb fahren nur wenige Radfahrer auf der Fahrbahn:
Hohe Geschwindigkeit, zu nahes Überholen, zu dichtes Auffahren, Nötigung,
Nichtduldung, Unkenntnis von Kfz-Führern.
Der ADFC wirbt seit längerer Zeit dafür, hier den Radverkehr kenntlicher und
dadurch sicherer und akzeptierbarer zu machen:
Fahrrad-Piktogramme, Schilder "Radfahren auf der Fahrbahn ist zulässig",
Radschutzspuren, 30 km/h.
Der ADFC wird die Planungen und Umbaumaßnahmen beobachten und
darauf achten, dass sich die Wege für Radfahrer nicht verschlechtern.
Da, wo Raum frei wird, soll auch der Radverkehr seinen Anteil zur Verbesserung
an seinen Wegen und Abstellmöglichkeiten daran haben.
Die Hildesheimer Str. ist in diesem Bereich eine Kreisstraße und unterliegt
damit der Verwaltung der Region.
Keine sogenannten Bettelampeln für den Radverkehr.
Vermeidung von linksseitigem Radweg (2-Richtungsradwegen.
30 km/h in diesem gesamten Bereich.
Die Verwaltung der Region Hannover hat erwähnt, dass 30 km/h in der Ortsdurchfahrt der
Hildesheimer Sr. durchaus denkbar sei.
Schutzstreifen:
Denkbar wäre, den auf der Westseite der Hildesheimer Str. im Bereich des
Hochbahnsteigs (HBS) geplanten Schutzstreifen (für Radfahrer) bis zum Kehrgleis
fortzuführen.
Was mit dem Gehweg für Radfahrer frei in beiden Richtungen auf der östlichen Seite
der Hildesheimer Str. geplant ist -
ob er z.B. erhalten bleibt -, wäre zu klären.
Breite der Schutzstreifen:
Schutzstreifen haben nach ERA in der Regel eine Breite von 1,50 m (midestens 1,25 m).
Die Gosse soll max. eine 2-fache Steinbreite haben, damit der Radfahrer nicht in der
Gosse fährt.
Ein-/ Ausfahrt in den/ aus dem Schutzstreifen:
Die Ein-/ Ausfahrt in den/aus dem Schutzstreifen muss sicher gestaltet werden:
intuitiv "er"-fahrbar, Sichtbarkeit (Ausfahrten z.B. auf die Fahrbahn auch für Kfz leicht erkennbar),
ohne Verschwenkungen, ohne Behinderung
Fahrradpiktogramme:
Sollte es in einigen Bereichen für Radfahrer im Zusammenhang mit dem Kfz-Verkehr sehr eng
werden - z.B. kann der Sicherheitsabstand zum Radfahrer vom 1,50 m nicht eingehalten werden -,
ist es sinnvoll, in diesen Bereichen zur Akzeptanz Fahrradpiktogramme auf die
Fahrbahn aufzubringen. Dies insbesondere dort, wo Gehwege für Radfahrer freigegeben
sind.
20.01.2020 - Abstimmungsgespräch mit der Regionsverwaltung über den möglichen Verlauf des Schutzstreifens entlang des geplanten Hochbahnsteigs Gleidingen-Nord/ Kehrgleis Gleidingen
Besprochen wurde als mögliche Ausführung, dass der Schutzstreifen auf der westlichen Seite der Hildesheimer Str. als Weiterführung vom Hochbahnsteig Galgenberg aus so auch am Hochbahnsteig Gleidingen-Nord entlang geführt wird.
Am südlichen Ende des HBS Gleidingen-Nord endet der Schutzstreifen und der Radverkehr wird direkt auf die Fahrbahn mit den Stadtbahngleisen geführt.
Dies entspricht dem Verkehrsentwicklungsplan 2019, der für den Radverkehr die fahrbahnintegrierte Führung vorschlägt - allerdings auch mit max. 30 km/h.
Auf der Fahrbahn sollen Fahrradpiktogramme aufgebracht werden.
Es wurde besprochen, den Haltestreifen für Radfahrende an der Signalanlage in Richtung Süden zur Sicherung vor den kreuzenden Stadtbahnen etwas weiter vorzuverlegen, um den Radfahrenden eine etwas kürzere Durchfahrtzeit zu ermöglichen.
Auch haben sie damit einen zeitlichen Vorsprung vor den Kfz.
In Richtung Norden verläuft der Radverkehr fahrbahnintegriert mit Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn.
Zum leichteren Queren der Stadtbahngleise durch Radfahrende hatte der ADFC
(in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss') Gummifüllungen in den Rillen der Stadtbahngleise vorgeschlagen. Die Gummifüllungen werden von den Spurkränzen der Bahn vorübergehend eingedrückt.
15.04.2021 - Möglicher Verlauf des Radfahrstreifens im Plan der Infra ⇐ Bild zum Vergrößern
Zukünftige Umfahrungsmöglichkeiten dieses Bereiches für Radfahrende - allerdings mit Umwegen:
a.) Braunschweiger Str., Triftstr., Osterstr., Am Leinkamp.
b.) Zur Sehlwiese, Ritterstr.
Vorhandene Lücken müssen noch geschlossen werden.
22.04.2021 - Einwände/ Anmerkungen/ Vorschläge zur Planfeststellung des
HBS Gleidingen-Nord/ Orpheusweg
Einwände/ Anmerkungen/ Vorschläge zur Planfeststellung des HBS Gleidingen-Nord/
Orpheusweg wurden an die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und
Verkehr versandt.
Inhalt:
Am Ende des geplanten Hochbahnsteigs und auch schon bei der gegenwärtigen
Ausführung des Schutzstreifens müssen Radfahrende die Gleise der Stadtbahn in
einem sehr spitzen Winkel überfahren.
Die bauliche Enge des Bereiches lässt es eher nicht zu, dass Radfahrende mit
einem ausholenden Schwenk die Gleise in einem größeren Winkel queren -
es sei denn, diese Verschwenkung würde ausdrücklich auf der Fahrbahn auch für
den Kfz-Verkehr kenntlich gemacht.
Unabhängig davon schlägt der ADFC Laatzen daher vor,
a.) die Rillen der Schienen im benannten Bereich mit Gummistreifen aufzufüllen, damit sich eine
fast ebene Oberfläche mit der Fahrbahn und den Schienenköpfen bildet und Fahrräder nicht in
die Rillen geraten können.
Die Spurkränze der Räder der Stadtbahnen drücken die Gummistreifen herunter, die nach der
Überfahrt die Rillen wieder ausfüllen.
b.) ein Schild mit einem Warnhinweis an die Radfahrer aufzustellen, in der Art
"Achtung Überquerung von Gleisen - Rutschgefahr" oder ähnlich.
c.) 30 km/h für den Bereich der Hildesheimer Straße in Gleidingen , in dem die Stadtbahn,
Kraftfahrzeuge und Radfahrende gemeinsam auf der Fahrbahn fahren.
d.) weiße, leuchtende Reflex-Linien, die die Radfahrenden in einem möglichst großen Winkel über
die Stadtbahngleise führen.
e.) weitere Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn zwischen den Schienen in beiden Richtungen. Ein neu designtes Piktogramm ist "Sharrow":
Es sei hier auch angemerkt, dass im weiteren Verlauf der Hildesheimer Straße
in Gleidingen Radfahrende auf der Fahrbahn Stadtbahnschienen queren müssen,
um rechts oder links in Nebenstraßen abzubiegen.
21.07.2021 - Antwort der Infra/ der NLStBV auf die Einwände/ Anmerkungen/
Vorschläge vom 22.04.2021 Die Infra/ die NLStBV sieht in dem Verfüllen von Rillenschienen eher Risiken
als Nutzen.
Eine dauerhafte zuverlässige Befestigung dieser Füllprofile könne
nicht gewährleistet werden, sodass eine erhöhte Unfallgefahr befürchtet wird,
wenn sich die Profile lösen.
Das Pilotprojekt einer Firma, die ein System mit Gummistreifen in
Rillenschienen erstellt, habe sich bisher nicht bewährt, weitere
"Versuchsprojekte" stünden noch aus (Anmerkung: dem ist leider so und die
Anzahl der Firmen, die sich mit elastischen Füllungen in Schienenrillen
beschäftigen ist eher gering und erfolgreiche Dauereinsätze sind zurzeit nicht
sicher nachzuweisen.).
Auf einen Erörterungstermin wurde verzichtet.
Immerhin: Die Vorschläge zu Beschilderungen, Fahrbahnmarkierungen,
Geschwindigkeitsbegrenzungen
(Anmerkung: zur sicheren Führung der Radfahrenden
zur großwinkligen Querung der Gleise) seien zwar nicht Bestandteil eines
Planfeststellungsverfahrens, sollen in der Ausführungsplanung auf
Umsetzbarkeit geprüft werden.
Firmen, die sichere Übergänge für Radfahrende über Gleise anbieten
29.11.2021 - Überholverbot am Ende des Schutzstreifens
und Verbeserungsvorschlag
Am Ende des Schutzstreifens (in diesem Bereich wird auch der geplante
Hochbahnsteig enden) ist ein Überholverbot eingerichtet worden, um
Radfahrenden mehr Sicherheit bei der Querung der Stadtbahngleise zu geben.
Das Überholverbot für Radfahrende (einspurige Fahrzeuge) wird durch das
Verkehrszeichen VZ 277.1 angeordnet.
Die Fahrbahn kreuzt die Stadtbahngleise hier in einem spitzen Winkel.
Beim Queren der Stadtbahngleise in einem spitzen Winkel gerieten Radfahrende
immer wieder in die Rillen der Schienen und stürzten.
Radfahrende müssen einen größeren Teil der Fahrbahn nutzen, um von der Mitte
der Fahrbahn aus über einen größeren Radius dann einen größeren Winkel zum
Queren der Stadtbahngleise zu erhalten.
Zur Führung der Radfahrenden bis über in die Mitte der Fahrbahn hinaus
wurden Fahrradpiktogramme aufgebracht. Alles in allem eine Erhöhung der
Sicherheit der Radfahrenden.
Bei der Positionierung der Fahrradpiktogramme fällt allerdings auf, dass die
Radfahrenden zu einer 90°-Querung der Stadtbahngleise mit entsprechend
großen Radien geführt werden. Diesen großen Radius muss der
Radfahrende dann auch zwischen den Schienen (ca. 1,50 m, Länge eines Fahrrades
ca. 1,70 m) des rechten Stadtbahngleises fahren, um nicht nicht mit dem
Bordstein zu kollidieren. Lastenfahrräder und Räder mit Anhänger sind
noch länger und mit denen lässt sich ein derart großer Radius erst recht nicht
einhalten.
Sturzgefahr durch quasi vorgegebenen engen Radius zwischen den Schienen des rechten Gleises ! Es wird daher vorgeschlagen, die Position der Fahrradpiktogramme auf der
Fahrbahn, die die Fahrtrichtung der Radfahrenden vorgeben, so zu ändern,
dass der Radius der Radfahrenden größer wird und vor allem, dass der Winkel
zum Queren der Gleise wesentlich kleiner als 90°, aber doch größer als 45° ist.
Der Winkel sollte zwischen 45° und 60° liegen.
Des Weiteren sollten die Fahrradpiktogramme durch auffälligere Sharrows
(gemeinsame Fahrstreifen oder anteilig genutzte Fahrstreifen) ersetzt werden.
Die Sharrows sollten durch eine rote oder blaue Leitlinie verbunden werden.
Wie das aussehen könnte, zeigt diese
⇒[ Bilderfolge ].
Auch soll die Technik, die Rillen der Schienen mit Elastomeren/ Gummi zu
verfüllen, weiter verfolgt werden. Mehr darüber lesen
⇒[ hier ].
Ebenso die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der gesamten
Ortsdurchfahrt von Gleidingen.
⇒[ zum Seitenanfang ]
03.01.2022 - Test: Querung der Stadtbahngleise im 90°- und im 60°-Winkel
Die Querung der Stadtbahngleise im Bereich Gleidingen-Nord ist für die
versierteren Radfahrende kein Problem. Es hat aber doch Stürze von
Radfahrenden bei der Querung der Gleise gegeben. Es wurden daher Piktogramme
aufgebracht, die die Radfahrenden darauf hinweisen sollen, die
Gleise in einem möglichst großen Winkel zu queren.
Die gegenwärtigen Piktogramme zeichnen allerdings eine 90°-Querung vor, die,
wenn so von "unsicherenen" Radfahrenden befolgt - in der Annahme, dass
ihnen so mehr Sicherheit geboten wird -, es zu Stürzen kommen kann.
Die Stadtbahngleise wurden daher einmal im 90°-Winkel (entsprechend der zzt.
vorhandenen Piktogramme auf der Fahrbahn) und im 60°-Winkel mit dem
Fahrrad gequert, um herauszufinden, welcher Querungwinkel geeigneter ist.
Und ob die vorgeschlagene 90°-Querung geändert werden sollte.
Das wurde in einem Video festgehalten - kann man sich ⇒[ hier ansehen]
.
⇒[
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Eingaben "Wann" an "Wen" (Gemeinde, Region, etc.),
Antworten "Wann", "Von": 08.04.2022 - Die Stadtverwaltung stellt in einer Mail (15.03.2022) die
Änderung der 90°-Querung in Aussicht und kommt wohl mit einem eigenen Vorschlag
der Führung mit Piktogrammen und Pfeilen über die Stadtbahngleise (Anmerkung:
Hauptsache, die Führung mit 90° kommt weg). Allerdings will die Stadtverwaltung
die Änderung nicht vor der Baumaßnahme des Hochbahnsteigs vornehmen.
21.07.2021 - Antwort von Infra und NLStBV zu Einwänden/ Anmerkungen/
Vorschlägen vom 22.04.2021.
⇒[ mehr lesen ]. 22.04.2021 - Einwände/ Anmerkungen/ Vorschläge zur Planfeststellung an
die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr per Email
versandt.
Abgeschlossen, zurückgestellt ("Wann", "Grund"):
Hier steht die Historie der Entwicklung dieses Themas,
einschl. aller Maßnahmen.