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Radweg-Verbesserungs-Möglichkeit/ Gefahrenpunkt #63
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Münchener Str. mit diversen Mängeln und Gefahrenpunkten

Bearbeitungsstand (Erstellung, Änderungen):
02.01.2018 - Verbesserungen angekündigt ⇒ [ lesen ]
17.12.2017 - Weitere Verschlechterung für Radfahrer am Messe-Bahnhof ⇒ [ lesen ]
27.01.2016 - Überprüfung der Beleuchtung ⇒ [ lesen ]
28.12.2015 - Erstellung, Aufnahme in die Liste der Verbesserungs-Möglichkeiten.


Beschreibung:
Von einem Mitbürger wurde dem ADFC berichtet, dass der Radweg unter dem Skywalk entlang der Münchener Str. diverse Gefahrenpunkte enthält.
Der ADFC hat diesen Radweg und den gesamten Verlauf der Münchener Str. der Sicht des Radfahrers untersucht.
  1. Der östliche Teil der Münchener Str. hat auf der südlichen Seite unter dem Skywalk einen gemeinsamen Geh-/Radweg. Der Radweg ist ein Zweirichtungs-Radweg. Unterbrochen wird der Geh-/Radweg von Zufahrten zu Gewerbegrundstücken. Damit Fahrzeuge nicht auf den Geh-/Radweg fahren können, ist der Geh-/Radweg mit grauen, unauffälligen Pfosten (Pollern) abgesperrt. Auf der nördlichen Seite der östlichen Münchener Str. gibt es keinen Geh- und auch keinen Radweg.
    Zu Messezeiten gibt es Konflikte mit querenden Messegästen, die zum/ vom Skywalk wollen.
    Der westliche Teil der Münchener Str. - ab Bahnhof bis zur Hildesheimer Str. - hat keinen Radweg. Der Belag ist hier ähnlich einem Kopfsteinpflaster, der Fahrbahnbelag der östlichen Seite ist asphaltiert und der gemeinsame Geh-/Radweg ist mit Platten ausgelegt - ebenso die Flächen zwischen den Stützen des Skywalks.
    Die Steigung der westlichen Seite zum Bahnhof ist größer als auf der östlichen Seite. Die Fahrbahn auf der östlichen Seite ist schmaler.
  2. Der gemeinsame Geh-/Radweg besitzt keine Führungs-/ Begrenzungslinie. Im Bereich der Stützen und des Aufzugs des Skywalks wird der vermeintlich streckenweise breite Geh-/Radweg eingeengt. Siehe Bild:

    Bild zum Vergrößern -> 

  3. Die Beleuchtung des Geh-/Radwegs wurde noch nicht überprüft. Das ist noch nachzuholen.
  4. Der Radfahrer, der von Norden kommmend von der Karlsruher Str. nach rechts in die Münchener Str. einbiegt, kann nicht erkennen, dass es auf der linken Seite der Münchener Str. einen Radweg gibt, da er das entsprechende Schild nicht erkennen kann.
  5. Der Radfahrer, der von Süden kommend von der Karlsruher Str. nach links in die Münchener Str. einbiegt, kann leicht übersehen, dass es auf der linken Seite der Münchener Str. einen Radweg gibt, da das entsprechende Schild eine ungünstige, entfernte Position hat. Siehe Bild:

    Bild zum Vergrößern -> 
    Gesucht wird eine nicht vorhandene Querungsmöglichkeit, die direkt auf die rechte Seite der Münchener Str. führen sollte.
    Siehe Bild:

    Bild zum Vergrößern -> 

  6. Die LSA für Fußgänger und Radfahrer als Querungshilfe über die Karlsruher Str. ist nicht immer in Betrieb (siehe Bild Punkt 5). Die Karlsruher Str. ist eine stark befahrere Straße und verführt manchen Kfz-Führer zu schnellem Fahren und gefährdet damit querende Fußgänger/ Radfahrer.
    Der gemeinsame Geh-/Radweg ist auch im Bereich der LSA so weit von der Fahrbahn der Münchener Str. abgesetzt, dass er von rechtsabbiegenden Kfz aus der Münchener Str. als begleitender, paralleler Geh-/Radweg nicht (an-) erkannt wird. Abbiegende Kfz müssten hier "normalerweise" Vorrang gegenüber Fußgängern und Radfahreren gewähren.
  7. Die Auffahrt von der westlichen Münchener Str. (kein Radweg) auf den Radweg der östlichen Münchener Str. im Bereich des Bahnhofs/ Taxen-Stands ist äußerst schmal und liegt zwischen Pfosten. Die Auffahrt ist leicht zu übersehen. Der Radfahrer kann daher auch leicht gegen den Bordstein fahren und stürzen. Siehe Bild:

    Bild zum Vergrößern -> 

    Dez. 2017: Weitere Verschlechterung: Radfahrer sollen Taxen-Stand queren
    Durch die neu eingerichtete Flixbus-Haltestelle am bisherigen Taxen-Stand wurde letzterer in den Einfahrtbereich des benutzungspflichtigen Radwegs verlegt.
    D.h. Radfahrer müssen den Stand (Bereich Halten, Parken, Einstieg, Ausstieg, Rangieren) der Taxen queren.
    Ergebnis: hochgradig konflikt- und gefahrenträchtig.
    Auch andere Zubringerfahrzeuge nutzen diesen Bereich. Dass hier ein Geh-/ Radweg verläuft ist, nicht erkennbar. Das leicht zu übersehende Schild Geh-/ Radweg untersagt (eigentlich) die Nutzung durch motorisierte Fahrzeuge.
    Dazu Bilder ⇒ [  hier ansehen ].

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  8. Ein weiteres Schild "gemeinsamer Geh-/Radweg" in der Nähe des Bahnhofgebäudes soll auf den gemeinsamen Geh-/Radweg hinweisen. Es ist wohl für Fußgänger und Radfahrer gedacht, die direkt aus dem Bahnhof kommen.
  9. Der Radfahrer, der von Osten kommend auf dem gemeinsamen Geh-/Radweg fährt, trifft am Bahnhof unvermittelt auf das Ende des Radwegs. Kein Schild weist auf das Ende des Radwegs hin. Der Radfahrer trifft - wenn er sie überhaupt findet - auf die vorgenannte schmale Auffahrt (in dieser Richtung ist es eine Abfahrt/ Absenkung) des Radwegs zwischen den Pfosten. Weiterhin wird der Radfahrer damit konfrontiert, dass er die Münchener Str. genau im Bereich der Einmündung der Stuttgarter Str. überqueren muss. Das ist denkbar ungünstig und auch gefährlich.
  10. Bei der Untersuchung des Radweges traf der ADFC auf eine Seniorin, mit ihren Einkäufen auf dem Fahrrad auf der Fahrbahn der östlichen Münchener Str. in Richtung Osten - d.h. in Richtung Messe - vorbildlich und umweltfreundich CO2-sparend radelnd.
    Auf die Frage, weshalb sie nicht den Radweg benutzen würde, antwortete sie, dass ihr der Radweg mit seinen Pfosten und querenden Einfahrten viel zu gefährlich sei. Siehe Bild:

    Bild zum Vergrößern -> 

  11. Beleuchtung OK, aber auch schlechter Winterdienst
    Der ADFC hat am 22.01.2016 um 21:30 Uhr die Beleuchtung des gemeinsamen Geh-/ Radwegs inspiziert und fand die Beleuchtung durchaus ausreichend. Siehe Bild:

    Bild zum Vergrößern -> 
    Trotzdem wirkt der Geh-/ Radweg bei Dunkelheit sehr einsam und abgelegen (Aspekt "soziale Sicherheit").
    Schlechter Winterdienst: Weiterhin zeigt das Bild, dass die Einfahrt zum Geh-/ Radweg nicht von Schnee und Eis befreit wurde und extrem glatt war, während die Fahrbahn (für Kraftfahrzeuge) sehr gut gekehrt war.



Angekündigte Maßnahmen:

Dez. 2017:
In einem Folge-Email zum Verkehrsgespräch mit der Stadt Laatzen kündigt die Stadtverwaltung an, den Bereich unter dem Skywalk komplett neu zu beschildern und die angeordnete Beschilderung "Gehweg, Radfahrer frei" umzusetzen (Befahren in beiden Richtungen möglich).
Damit ist es Radfahrern möglich, die Münchener Str. im Bereich des Skywalks in beiden Richtungen auf der Fahrbahn zu fahren (so wie auch im Bereich von der Hildesheimer Str. bis zur Stuttgarter Str. schon immer möglich - kein Radweg vorhanden), aber auch - z.B. bei hohem Verkehrsaufkommen zu Messezeiten (Auf- /Abbau, Schwerlastverkehr) - auf dem Gehweg für Radfahrer frei im Seitenbereich des Skywalks zu fahren.


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Maßnahmen, Vorschläge des ADFC:
  • Die Fahrbahn des östlichen Teils der Münchener Str. für Radfahrer in beiden Richtungen freigeben.
    Begründung: Der Radweg in diesem Bereich ist unübersichtlich und hat diverse Gefahrenstellen (siehe Beschreibung). Der Radweg wird deshalb auch nicht angenommen.
    Der westliche Teil der Münchner Str. hat keinen Radweg und ist aufgrund des Belags und der größeren Steigung für Radfahrer schwieriger zu befahren als der östliche Teil. Hier muss der Radfahrer die Fahrbahn benutzen. Die Fahrbahn des östlichen Teils ist nur unwesentlich schmaler.
    Zur Sicherheit der Radfahrer sollte die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt werden. Schutzstreifen und Fahrradpiktogramme erhöhen die Sicherheit weiterhin.
    Auf der Karlsruher Str. muss eine LSA erstellt werden, die ein Linksabbiegen für Radfahrer in die Münchener Str. ermöglicht, so dass der Radfahrer auch die rechte Fahrbahnseite der Münchener Str. erreicht.
    Den Gehweg für Radfahrer freigeben ("Gehweg für Radfahrer frei").
    Im Sinne der Anlage von zeitgemäßen Radverkehrsanlagen ist diese Maßnahme gegenüber der folgend aufgeführten Alternative zu bevorzugen.

  • Alternative
      Verbesserungen von:
    • Den gemeinsamen Geh-/Radweg unter/ neben dem Skywalk mit Führungs-/ Begrenzungslinien ausstatten.
    • Radüberwege über die Zufahrten rot färben. Fahrradpiktogramme, Schilder mit Hinweis "Fußgänger, Radfahrer".
    • Die Pfosten (Poller) weiß-rot und reflektierend gestalten. Zu eng stehende Pfosten versetzen. Auch ein Lastenfahrrad oder ein Fahrrad mit Anhänger muss den Zwischenraum sicher passieren können.
    • Die Auffahrten zum Radweg verbreitern (inbes. am Bahnhof).
    • Die Positionen der Schilder "gemeinsamer Geh-/Radweg" so verbessern, dass sie von den Radfahrern aus jeder Richtung auch auf Anhieb gesehen werden können und nicht gesucht werden müssen. Auch für Radfahrer, die aus nördlicher Richtung von der Karlsruher Str. in die Münchener Str. rechts abbiegen wollen.
    • Hinweis "Ende des Radwegs" am Bahnhof.
    • Überprüfung der Beleuchtung, die den gemeinsamen Geh-/Radweg ausreichend beleuchtet.

  • Weitere Maßnahmen:
    • Die LSA an den Querungsmöglichkeiten für Radfahrer und Fußgänger müssen zumindest auf Anforderung immer in Betrieb sein.
    • Querungsmöglichkeit(en) für Fußgänger im Bereich Bahnhof/ Einmündung der Stuttgarter Str. ("Zebrastreifen"). Ermöglicht auch dem abgestiegenen Radfahrer das sichere Queren.


Eingaben "Wann" an "Wen" (Gemeinde, Region, etc.), Antworten "Wann", "Von":
20.12.2017 - Stadtverwaltung kündigt Verbesserungen an (Email) ⇒[ mehr lesen ].
18.12.2017 - Weitere Verschlechterung der Stadtverwaltung Laatzen (Abt. Sicherheit und Ordnung) gemeldet (Email).
06.01.2016 - Gemeldet an die Stadtverwaltung Laatzen (Email).


Abgeschlossen, zurückgestellt ("Wann", "Grund"):



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